Hey! Du hast gerade einen neuen Welpen zu Hause und fühlst dich, als hättest du ein flauschiges Energiebündel adoptiert, das ständig alles erkunden will? Ja, ich fühle mit dir – das ist wirklich ein Abenteuer! Aber während die Kleinen noch dabei sind, die Welt zu entdecken, ist es besonders wichtig, ihnen frühzeitig beizubringen, wie sie ruhig und kontrolliert an Türen vorbeikommen. Türen können für einen Welpen wie das Tor zu einer aufregenden, neuen Welt wirken – und genau hier setzen wir mit dem Training an. Also schnapp dir die Leine, und los geht’s!
Warum ist Türtraining so wichtig?
Die Impulskontrolle ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du deinem Hund beibringen kannst. 🐶 Besonders bei offenen Türen, wo die Versuchung groß ist, einfach loszusprinten. Stell dir vor, dein Welpe stürzt durch eine geöffnete Tür – dabei kann er nicht nur anderen Hunden begegnen oder im Straßenverkehr in Gefahr geraten, sondern sich auch verirren. Das wollen wir natürlich vermeiden! Deswegen helfen wir deinem Welpen dabei, zu verstehen, dass eine offene Tür kein Signal für einen Sprint ist.
Was brauchst du für das Training?
Zum Glück brauchst du nicht viel, um das Türtraining zu starten – die meisten Dinge hast du schon zu Hause. 🏠 Hier ist deine Checkliste:
- Ein Geschirr für deinen Welpen
- Eine Leine
- Hochwertige Leckerlis (weil Belohnung muss sein 😉)
- Eine Tür
- Und das wichtigste Werkzeug? Du selbst! 💪
Wie funktioniert das Türtraining?
Jetzt geht’s ans Eingemachte! Fangen wir an mit der Basis, Schritt für Schritt:
- Geschirr an und Leine dran – Leine deinen Welpen an und stelle dich mit ihm vor die geschlossene Tür. Öffne die Tür nur einen Spalt breit, um seine Neugierde zu wecken.
- Impulskontrolle üben – Wenn dein Welpe zur Tür läuft, zieh die Leine sanft zurück, um ihm zu signalisieren, dass er warten soll.
- Schließe die Tür und blockiere ihn – Stell dich vor die Tür und blockiere seinen Weg. Sobald er inne hält und dich anschaut (oder sich vielleicht sogar setzt), nimmst du den Druck von der Leine und belohnst ihn.
- Freigabe – Sobald er ruhig ist und auf dich hört, sagst du „Los geht’s!“ und gehst mit ihm zusammen durch die Tür.
Tipp: Übe Geduld!
Gerade junge Welpen haben oft noch nicht die Fähigkeit, sich lange zu konzentrieren oder ihre Impulse zu kontrollieren. Sei geduldig, setze klare Signale und nimm dir Zeit. Mit viel Übung lernt dein Welpe nach und nach, ruhig zu bleiben und sich an dir zu orientieren.
Fortgeschrittenes Training: Sitz vor der Tür
Wenn dein Welpe schon „Sitz“ beherrscht, kannst du das Training intensivieren:
- Locke ihn mit einem Leckerli vor die Tür und lass ihn „Sitz“ machen.
- Öffne die Tür ein Stück und belohne ihn, wenn er in der Sitzposition bleibt.
- Halte den Druck auf der Leine nur dann aufrecht, wenn er versucht, sich zu bewegen. Sobald er ruhig bleibt, belohnst du ihn mit einem Leckerli.
- Schau dir die Fortschritte an: Dein Welpe wird mit der Zeit lernen, dass er nur auf dein Zeichen die Tür passieren darf.
Wie integrierst du das ins tägliche Leben?
Du musst kein großes Training aufziehen, um diese Übung in den Alltag zu integrieren. Übe sie einfach immer wieder, wenn ihr gemeinsam rausgeht – sei es in den Garten oder auf einen kleinen Spaziergang. Fang klein an und öffne die Tür nur ein paar Zentimeter. Später kannst du die Herausforderung steigern und die Tür immer weiter öffnen. Am Ende wird dein Welpe geduldig auf dich warten, bevor er durch die Tür rennt.
Tipp für stürmische Welpen:
Wenn dein Welpe besonders aufgedreht ist (Hallo Arbeitshunderassen 👋), halte deine Bewegungen ruhig und gleichmäßig. Dadurch lernt er schneller, auf deine Körpersprache zu achten und die Impulse zu kontrollieren.
Fazit: Geduld zahlt sich aus
Das Training an Türen ist eine großartige Möglichkeit, die Impulskontrolle deines Welpen zu fördern. Es erfordert Zeit und Geduld, aber die Belohnung ist ein Welpe, der ruhig bleibt und sich auf dich verlässt, statt kopflos ins Abenteuer zu stürzen. 💖
Also, ran an die Leine und viel Spaß beim Training! 🐾✨
